Abmahnwelle Google Fonts

Seit geraumer Zeit läuft eine Abmahnwelle wegen Google Fonts. Hier handelt sich um ggf. auf der Website eingebettete Schriftarten von Google.
Man erhält Post von einem Anwalt aus Berlin, der Herr heißt Kilian Lenard und verlangt im Auftrage seines (fiktiven) Mandanten Herrn M. Ism… aus Hannover 170,00 Euro. Es gibt wohl noch einen zweiten Anwalt, Herr Kairis aus Meerbusch mit seinem (fiktiven) Mandanten Herrn Wa… Y…. Die IHK Hamburg hat eine informativen Artikel verfasst, den finden Sie hier: https://www.ihk.de/hamburg/produktmarken/start/abmahnung-google-fonts-5644464

Bitte prüfen Sie Ihren Webauftritt hinsichtlich Google Fonts z. B. über die Seite https://www.e-recht24.de Dort kann man mit einem Tool seine Website testen …!
Je nach verwendeter Technik Ihrer Webseite (Typo3, WordPress, Joomla, …) sind verschiedene Schutzmöglichkeiten vorhanden, die man entweder selbst oder von einem IT-Fachmann installieren kann. Für das CMS-System WordPress gibt es ein kostenfreies Tool (Plugin), mit dem man schnell und einfach die Google Fonts deaktivieren kann. Ob Ihre Seite gefährdet ist, kann man z. B. hier prüfen:
https://www.e-recht24.de/google-fonts-scanner
Wenn Sie nach dem RA Kilian Lenard via google suchen, finden Sie weitere Artikel und auch eine Kanzlei mit Musterantwortschreiben.

Bundesarbeitsagentur benachteiligt weiterhin private Arbeitsvermittler bei der Stellensuche und -Anzeige

Die Bundesagentur für Arbeit hat seit August 2019 bei der Suche nach Stellen eine gravierende Änderung zum Nachteil aller Privaten Arbeitsvermittler vorgenommen.

Wenn man als Bewerber/in oder Arbeitsuchende (m/w/d) in der Stellenbörse der BA nach Stellen sucht, werden standardmäßig keine Stellenangebote der Privaten Arbeitsvermittler angezeigt. Standardmäßig sind alle Stellen der Privaten Arbeitsvermittler deaktiviert worden! Lustigerweise trifft diese Ausgrenzung aller Privaten Arbeitsvermittler nur auf die Branche der Privaten Arbeitsvermittler zu, alle anderen Branchen, auch die Zeitarbeitsbranche, sind davon nicht betroffen. Ein Schelm, wer böses dabei denkt.

Der stellensuchende Bewerber muss jetzt also schon bewusst einen kaum erkennbaren zusätzlichen Button „Filter einblenden“ anklicken, dann ziemlich umständlich nach unten scrollen, danach einen Link „Private Arbeitsvermittlung“ anklicken und nun kann das fehlende Häkchen bei „Stellen Privater Arbeitsvermittlung zusätzlich anzeigen“ gesetzt werden.

Welcher Bewerber oder Arbeitssuchende kennt schon diese gut versteckte Funktion, würde das finden und auch so machen? 0,01 % ?

Umfragen unter Privaten Arbeitsvermittlern haben gezeigt, dass durch diese Maßnahme der Bundesagentur für Arbeit ein extrem gravierender Rückgang der Bewerbungen und Anfragen auf freie Stellen der Privaten Arbeitsvermittler stattgefunden hat. Viele Versuche der Privaten Arbeitsvermittler, die Bundesarbeitsagentur auf diesen Missstand aufmerksam zu machen und für Abhilfe zu sorgen blieben bis heute (24.06.2022) erfolglos. Die Haltung der Bundesarbeitsagentur kann man angesichts einer Arbeitslosenzahl von lediglich 2.260.000 ja durchaus verstehen.

Über 2,2 Millionen Arbeitslose in Deutschland und die Bundesarbeitsagentur meint, die Vorgehensweise hinsichtlich der deaktivierten Stellen der Privaten Arbeitsvermittler wäre so richtig und sinnvoll!

Die Begründung für diese tolle Maßnahme lautet übrigens u.a. so: Es wurden Arbeitslose befragt und die hätten angegeben, dass sie keine Stellenangebote von Privaten Arbeitsvermittlern standardmäßig sehen möchten. Auf die Antwort auf die Frage, wann, in welcher Form und wie viele Arbeitslose befragt wurden und ob das tatsächlich repräsentativ sei, wartet die Branche der Privaten Arbeitsvermittler seit 2019. Ein Schelm, wer böses …!

Liebe Grüße aus Hannover

Karl-Heinz Goerk, Arbeitsmarktexperte aus Hannover

Sprecher IPAVD
Chicago Lane 11, 30539 Hannover

Polizei warnt vor Fake-Bewerbungen per E-Mail

Es sind immer mal wieder Fake Bewerbungen im Umlauf, z. B. von einem T. Krieger. In der Anlage der E-Mail (Worddokument) verstecken sich die Viren bzw. Trojaner.

Bei den neuesten Versionen dieser Fakebewerbungen wird eine Meldung beim Öffnen eingeblendet, dass die Wordversion nicht kompatibel sei und man solle für die korrekte Ansicht durch anklicken zustimmen. Wer das anklickt, holt sich den Trojaner auf seinen PC!

Die Bewerbungs-E-Mail ist täuschend echt. Meist nicht eindeutig auf eine Stelle, die man tatsächlich im Angebot hat, bezogen, sondern eher allgemein gehalten und in relativ gutem Deutsch. E-Mailabsender ist ungewöhnlich.

Die Polizei rät daher, alle Mitarbeiter im Unternehmen, die Bewerbungen erhalten, vor der Gefahr derartiger E-Mail-Bewerbungs-Fakes zu warnen. Bei einer schon erfolgten Infektion den PC unverzüglich ausschalten und den Systemadministrator informieren, um weiteren Schaden zu vermeiden. Es gibt Rettungstools, die man von CD starten kann, vorher den PC vom Internet und vom ggf. vorhandenen Netzwerk trennen und den PC mit diesem Tool, meist auf Linux-Basis, starten und damit versuchen, den PC wieder bereinigen. Z. B. bringt der Heise-Verlag 2x jährlich eine CD Desinfec´t in der Computerzeitschrift c´t heraus.

Also vorsichtig sein bei allen ungewöhnlichen Meldungen am PC und alle Beteiligten im Umgang mit E-Mail-Bewerbungen sensibilisieren! Zip- oder Exe-Dateien zu öffnen sollte grundsätzlich tabu sein.

Liebe Grüße aus Hannover

Karl-Heinz Goerk, Arbeitsmarktexperte aus Hannover

Sprecher IPAVD
Chicago Lane 11, 30539 Hannover

Bundesarbeitsagentur wirft private Arbeitsvermittler bei der Stellensuche und -Anzeige raus

Hallo liebe Kolleginnen und Kollegen,

die Kollegin Frau Wache machte uns heute darauf aufmerksam, dass die Bundesagentur für Arbeit über Nacht bei der Suche nach Stellen eine gravierende Änderung vorgenommen hat.

Wenn man dort als Bewerber/in nach den Stellen sucht, tauchen die Stellen der PAVs nicht mehr auf.

Grund: Die Agentur für Arbeit hat wohl bewusst (so wurde es Frau Wache in einem Telefonat mit der Hotline in Nürnberg mitgeteilt) das Häckchen bei den Branchen bei den privaten Arbeitsvermittlern rausprogrammiert, sodass es nicht mehr bei der Standardsuche angezeigt wird. Der stellensuchende Bewerber müsste schon bewusst einen kaum erkennbaren zusätzlichen Link „Erweiterte Suche“ anklicken, dann ganz nach unten auf der folgenden Seite scrollen, danach einen Button „Branchengruppe“ anklicken, neben diesem Button steht ein unklarer Hinweis „Es wurde eine Einschränkung nach Branchen vorgenommen.“, dann erscheint ein neues Fenster mit der Überschrift „Erweiterte Suche nach Stellenangeboten – Branchengruppen auswählen“ und nun kann das fehlende Häkchen bei „Arbeitsvermittlung, privat“ gesetzt werden.

Welcher Bewerber kennt schon diese Funtion und würde das finden und so machen? 0,01 % ???

Das sieht nach Benachteiligung privater Ar beitsvermittler aus, vor allem, weil die Zeitarbeit davon nicht betroffen ist, nur die PAVs.

Falls jemand sich beschwerden möchte:

Kundenreaktionsmanagement der Bundesagentur für Arbeit

Bundesagentur für Arbeit
BA-Service-Haus
Kundenreaktionsmanagement
Regensburger Str. 104
90478 Nürnberg
Tel.: 0911 / 179-0
Fax: 0911 / 179-2123
E-Mail: Service-Haus.Kundenreaktionsmanagement@arbeitsagentur.de
oder: Service-Haus@arbeitsagentur.de

oder hier das Beschwerdeformular für die lokale Agentur vor Ort:

https://con.arbeitsagentur.de/prod/apok/kontakt/de/anregungen-und-kritik/lokale-agentur

Liebe Grüße aus Hannover

Karl-Heinz Goerk, Arbeitsmarktexperte aus Hannover

Sprecher IPAVD
Chicago Lane 11, 30539 Hannover